1. Auflage
978-3-943324-27-3
EUR 0,00 inkl. Mwst.



Sabine und Werner Spiesz

Begegnungen im Iran – das Erbe Persiens (FotoKunst)

„Erzählt zuhause, was ihr gesehen habt!”

Mit Bildern überraschender Begegnungen und Texten persischer Dichtkunst führen die Autoren durch ein weitgehend unbekanntes und facettenreiches Land mit jahrtausendalter Kulturgeschichte.
Der Iran, viereinhalb Mal so groß wie Deutschland, beherbergt unterschiedliche Klimazonen und Landschaften. Nach den Reiseinformationen über dieses Land überrascht die Offenheit seiner Menschen und ihr Bedürfnis, mit der westlichen Welt in Kontakt zu treten.
Hier eine kleine Auswahl von Stationen der Reise und Impressionen:

  • Passagarde, mit dem Grab Kyros des Zweiten, erinnert an das Weltreich Persien von vor 2.500 Jahren und die erste Menschenrechts-Charta
  • Persepolis (Tacht-e Dschamschid) präsentiert sich mit einmaligen Reliefs der Perserkönige Xerxes, Artaxerxes, Dareios III in Eintracht mit den Repräsentanten der unterworfenen Volksstämme des Großreichs von 518 bis 330 v. Chr., beeindruckende Felsengräber der Perserkönige stehen in Naqsh-e Rustam.
  • In Yazd beten die letzten Zoroastrier im Tempel des Ewigen Feuers, die Türme des Schweigens stehen markant am Stadtrand; noch heute feiert man das zoroastrische Nouvruz-Neujahrsfest im ganzen Land
  • Insbesondere beeindruckt Isfahan mit seinen einzigartigen filigranen Mosaikfliesen in Blau, Türkis und Ocker aus dem 17. Jahrhundert, der Zeit Schah Abbas II
  • Ein heimlicher Treffpunkt für die Liebenden: die oberen Stockwerke des wundervollen Ali Qapu-Schah-Palast in Isfahan.

und

  • Verse aus der großartigen Poesie der Sufi-Mystiker wie Rumi, Saadi (Golestan) und Hafez (Diwan) aus dem 13. und 14. Jahrhunderts werden an deren Gräbern von Iranern auswendig deklamiert.
  • Goethe schrieb 1814–1819 inspiriert von Hafez seinen Gedichtzyklus West-östlicher Divan.
  • Beeindruckend das beispiellose Kunsthandwerk auf den orientalischen Basaren: feingewebte Teppiche und Miniaturmalerei, ornamentale Intarsienarbeiten (Khatam) und Gravuren in Metallgefäßen, feinste Emaillierung (Minakari) und fünffarbiger Stempelstoffdruck (Ghalamkar).
  • Zurchane in Yazd: das Fitnessprogramm aus vorislamischer Zeit für Männer, die im Rhythmus 40 Kilogramm schwere Keulen schwingen.
  • Liebesklagen, der Männergesang unter der Brücke
  • Schleier und Hochkultur: Tschador und selbstbewusste, gebildete Frauen
  • Kühlhäuser in der Wüste
  • Stäbe gegen den bösen Blick
  • Büchsenbier mit null Prozent, köstliche Küche, Rosenwasser und Minze