96 Seiten
38 Zeichnungen, 21 Fotos
Hardcover 14,8 x 21 cm
ISBN 978-3-943324-80-8
Volkmar Glaser
Kei Raku – Das Menschenbild der westlichen Welt im Meridian-System der östlichen Welt
Volkmar Glaser zur handschriftlichen Ausgabe des Büchleins im Oktober 1992:
« Das Büchlein ist die Kopie der ersten Niederschrift meiner Gedanken über die Beziehung der uralten chinesischen Meridianlehre zum sinnhaften Sein des Menschen in der Welt. Sie bildet die Grundlage meiner Psychotonik-Lehre.
Die 1977 entstandene Schrift ist ein Markstein auf meinem nunmehr 60-hährigen Forschungsweg. Erst nach der Abfassung dieses skizzenhaften Berichtes über die gesamte Systematik der traditionellen Überlieferung begann ich mit den Kei raku Seminaren. Mehr als 150 Teilnehmer haben sich in den bisher 17 Kursen der Mühe unterzogen, den Meridianen empfindungsmäßig nachzuspüren und ihre Bedeutung eigenständig zu entschlüsseln. 2000 Seiten Protokolle zeugen davon. Erst deren Auswertung kann den Anspruch auf wissenschaftlich anerkennbare Evidenz begründen und gibt mir eine Berechtigung, die Fachwelt darüber zu orientieren. »
Der Autor über die Grundformen der Bewegungsentwicklung
Es gibt sechs Grundformen der Bewegungsentwicklung, jeweils an Armen und Beinen.
Die Bewegungsentwicklung ist eine Art Ausrollvorgang, ein Herausgehen, vom Körperstamm oder Kopf aus bis in die Gliederenden. Daraus ergibt sich ein Dehnungsverlauf bis zu einer bestimmten Endstellung, in der das gedehnte Gebiet subjektiv und objektiv als besonders lebendig empfunden wird.
Die Denkhaltungen sind Endstellungen der Gelenkmechanik. An den Armen bzw. Händen sind jeweils bestimmte Finger betont. Die an der Außenseite der Glieder
verlaufenden Dehnungslinien haben dynamischen Charakter, die an der Innenseite verlaufenden statischen Charakter.
Die Bewegung drückt jeweils eine bestimmte Einstellung zur Welt aus.