2. Auflage 2014
456 Seiten
105 Abbildungen
Hardcover, 17 x 24 cm
ISBN 978-3-943324-17-4
erschienen 12/2014
EUR 56,00 inkl. Mwst.



Ben van Cranenburgh

Wiederherstellung nach Hirnschädigung - Theorie und Praxis der interdisziplinären Neurorehabilitation

Dieses Buch beschreibt Restitutionsmechanismen nach Hirnschädigung und die Möglichkeiten, diese Prozesse durch Therapie oder Training zu beeinflussen. Unkritische Äußerungen wie „Einmal Läsion, immer gestört“ oder „Nach sechs Monaten ist keine weitere Wiederherstellung zu erwarten“, werden dementiert und durch realistische Informationen ersetzt. Schwarzmalerei und therapeutischer Nihilismus sind Vergangenheit. Neue Erkenntnisse in der Plastizität des Gehirns rechtfertigen ein positives Denkklima.

Wir wollen das vorliegende Buch mit einem einzigen Satz pro Kapitel zusammenfassen:

  • Etwa seit dem Jahr 2000 zeichnet sich im Denken und in der Haltung der Neurorehabilitation eine Wende ab (Kap. 1).
  • Stark veränderte neurowissenschaftliche Einsichten gewinnen zunehmend Einfluss auf das Denken und Handeln in der Neurorehabilitation (Kap. 2).
  • Das Gehirn ist plastischer als bislang vermutet: Plastizität findet sich überall und ist lebenslang (Kap. 3).
  • Restitutionen nach Hirnschädigungen beruhen auf neuralen und/oder funktionalen Reorganisationen, die mit Hilfe von Interventionen steuerbar sind (Kap. 4).
  • Interventionen auf dem Gebiet der Neurorehabilitation basieren wesentlich auf den Grundsätzen von Lernen und Gedächtnis (Kap. 5).
  • Theorien über motorisches Lernen inspirieren zum Einsatz neuer Methoden in der motorischen Rehabilitation (Kap. 6).
  • Auch hirnorganisch bedingte Verhaltensstörungen reagieren günstig auf gezielte Interventionen (Kap. 7).
  • Der empirische Zyklus hilft dabei, die komplexe Problematik des Patienten systematisch anzugehen (Kap. 8).
  • Es gibt nicht die eine überlegene Methode: das Arsenal an möglichen Interventionen und Grundsätzen ist immens (Kap. 9).
  • Gut geplante, störungszentrierte Interventionen können außerordentlich effektiv sein und zu einer entscheidenden Verbesserung der Lebensqualität des Patienten mit Hirnläsion beitragen (Kap. 10).
  • Für jeden Patienten kann ein individuelles Behandlungsprogramm aufgestellt werden (Kap. 11).
  • Die Messung der Effekte von Interventionen ist nicht nur notwendig, sondern glücklicherweise auch gut möglich (Kap. 12)

Gewinnen Sie einen Eindruck von Struktur und Inhalt des Buches über folgenden Link:


Dieses Buch des Autors ist auch in deutscher Übersetzung erhältlich.

Ben van Cranenburgh
Leben nach Hirnschädigung
Problemanalyse und Behandlungsstrategien
Ein Leitfaden für die ambulaten Versorgung

ISBN 978-3-936817-85-0,
HIPPOCAMPUS VERLAG



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