Jutta Hasenclever über "Ein einziger Tag" (Klaila)

Das Buch, eine schmerzliche, offene und äußerst behutsame Auseinandersetzung mit einer Katastrophe in Tagebuchform.

Es geht nicht darum, wie man mit Trauer fertig wird, vielmehr, wie man mit ihr leben kann. Die intensive Verarbeitung ist spürbar, weckt auf stille Weise Empfindungen, die auf das Festhalten an einem Einzelschicksal lösend wirken kann. Dadurch leistet die Autorin in ihrer unaufdringlichen Art Trauerhilfe. Eine starke Empfehlung für Trauernde und mittelbar Betroffene.