GT25
        
        
          
            Karin lrshaid
          
        
        
          
            las
          
        
        
          
            in der KOB
          
        
        
          
            Ober Sinnlosigkeit
          
        
        
          
            und Terror des Krieges
          
        
        
          
            Harsewinkel (joe). Es ging am Diens–
          
        
        
          
            tag abend in der Katholischen offentli–
          
        
        
          
            chen Bucherei (KoB) urn das ewig jun–
          
        
        
          
            ge Thema Probleme mit der Macht, de–
          
        
        
          
            ren Ausubung und Verkauf. Vor gut ei–
          
        
        
          
            nem Dutzend Zuhorern las Karin lrs–
          
        
        
          
            haid aus ihrer Erzahlung ,Das Hoch–
          
        
        
          
            zeitsessen".
          
        
        
          Eindeutig geht es in dern 1996 veri:if–
        
        
          fentlichten Buch, aus dern die Autorin
        
        
          einige eindrucksvolle Auszuge vortrug,
        
        
          urn die Sinnlosigkeit und den Schrek–
        
        
          ken von Krieg und Terror. Ebenso spielt
        
        
          deren
        
        
          propagandawirksarne
        
        
          Aus–
        
        
          schlachtung eine tragende Rolle.
        
        
          Mit spannenden, sinnlichen Bildern
        
        
          erzahlt die in Bielefeld lebende Male–
        
        
          rin und Buchautorin Geschichten, die
        
        
          Parabeln gleichen und doch den Bezug
        
        
          zu konkreten Ereignissen nicht verdek–
        
        
          ken. Die Thernen sind Vertreibung aus
        
        
          der Heirnat, Verlust von Farnilie und Le–
        
        
          ben, die Schwierigkeit des Neube–
        
        
          ginns, Hoffnung auf Versi:ihnung. Ohne
        
        
          Narnen zu nennen, geht es urn Israel
        
        
          und Palastina. ,Ober Israel wissen wir
        
        
          eigentlich sehr viel, doch uber Palasti–
        
        
          na und seine Bevi:ilkerung und Traditio–
        
        
          nen sehr wenig", rneinte die in Bayern
        
        
          geborene und in Thuringen aufgewach–
        
        
          sene vor der Lesung gegenuber dieser
        
        
          Zeitung. Die Autorin kann dabei auf
        
        
          
            ;;*r-..-
          
        
        
          
            t–
          
        
        
          L
        
        
          
            Karin lrshaid las in der KQB aus ,Das
          
        
        
          
            Hochzeitsessen".
          
        
        
          
            Foto: Cubick
          
        
        
          persi:inliche Erfahrungen zuruckgreifen.
        
        
          Sie ist rnit einern Palastinenser verheira–
        
        
          tet und habe eine Zeitlang in Palastina
        
        
          gelebt.
        
        
          Die Lesung karn in Zusarnrnenarbeit
        
        
          von Volkshochschule und Ki:iB rnit
        
        
          freundlicher Unterstutzung der Gesell–
        
        
          schaft fUr Literatur in Nordrhein-Westfa–
        
        
          len zustande.