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            Karin ir,shaid
          
        
        
          
            ilber
          
        
        
          
            PaUistina
          
        
        
          -Jl'».
        
        
          ~-.~..I..JL~--j)w..l....~...c<;;:..s.d-+--=c.g,~--=0---~if!-!-.~0:;._]=--. q~q:__.
        
        
          
            ____
          
        
        
          
            -Depre$sion bei den_
          
        
        
          •JH~~!:
        
        
          ..
        
        
          ~~~~~~,~~~~~~-
        
        
          j
        
        
          in Deutschland sind hinreichend · land ein. tippiges Hochzeitsessen
        
        
          infonniert tiber die israelische vorbereiten und sich an die
        
        
          Sicht des Konfliktes im Nahen Menschen und personlichen ,
        
        
          Osten, tiber die Sicht der PaHisti- Schicksale in der Heimat erin–
        
        
          nenser aber wissen wir vieles · nern. Die Erzahlung ist aus der
        
        
          nicht. Wenn man die Perspektive Perspektive des palastinensi–
        
        
          wechselt, andern sich die Wahr- schen Alltags geschrieben, der
        
        
          nehmuqgen und auch die Wahr- von der ,Demtitigung der Besat–
        
        
          heiten." So begriillte die Bielefel- zung" gepragt ist.
        
        
          der Autorin und Malerin Karin
        
        
          Karin Irshaid, selbst mit einem
        
        
          t::.::::::.tr;::;:::t:i:.:£::::::.::..::::::::::z:...:.:;::::::.:::.:
        
        
          2
        
        
          :222.2:::::J .
        
        
          Irshaid die Gaste, die am Diens- Palastinenser verheiratet, kennt
        
        
          'tag zu· ihrer Lesung in 'der das Land aus zahlreichen Besu–
        
        
          Bticherei am Kirchplatz gekom- chen, im Herbst bricht sie erneut
        
        
          men waren.
        
        
          dorthin auf. ,Ich erlebe die
        
        
          ·- Karin Irshaid infonnierte in der
        
        
          KoB Harsewinkel tiber die Pro–
        
        
          bleme der Palastinenser mit Is–
        
        
          rael.
        
        
          - ·' - Bild: Mense
        
        
          Annegret Weber von der VHS Verwandlung der Palastinenser
        
        
          hatte den Autorenabend als seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967
        
        
          zweite gemeinsame Lesung mit mit, erschreckend ist vor allem
        
        
          der KOB in Harsewinkel organi- die Depression der jungen Leu–
        
        
          siert, Dritter im Veranstaltertrio te", sagte die Bielefelderin, die in
        
        
          war die ,Gesellschaft ftir Litera- ihrer Erzahlung die Namen Israel
        
        
          tur in NRW". Eine gute halbe und Palastina tibrigens nicht
        
        
          Stunde las Karin Irshaid zu- verwendet. Denn die Themen
        
        
          nachst aus ihrer 1996 erschienen Vertreibung aus der Heimat,
        
        
          Erzahlung ,Das Hochzeitses- Verlust der Familie oder gar des
        
        
          sen", danach entwickelte sich Lebens, Schwierigkeit des Neu–
        
        
          eine mehr als einsttindige enga- beginns sowie die Hoffnung auf
        
        
          gierte Diskussion mit der tiber- Versohnung seien genauso alt wie
        
        
          wiegend weiblichen ' Zuhorer- aktuell und allgemeingiiltig.
        
        
          '
        
        
          schaft.
        
        
          Ein Wunsch liegt Karin Irshaid )
        
        
          ,Das Hochzeitsessen", erschie- besonders am Herzen: Sie sucht
        
        
          1
        
        
          nen in der Fischer-Reihe ,Die fur eine christliche Gemeinde in ,
        
        
          Frau in der Gesellschaft", ist der Nahe von Nazareth eine ;
        
        
          sicherlich das effolgreichste katholische Partnergemeinde aus
        
        
          Buch der schon seit den 80er dieser Region. ,Die Menschen in
        
        
          Jahren publizierenden Autorin. ·dieser christlichen Gemeinde ·
        
        
          1998, zur 50-Jahr-Feier des Staa- sind vollig allein, sie brauchen
        
        
          tes Israel, erschien es 'in neuer dringend Untersttitzung und '
        
        
          Auflage. Ein GroBteil der Besu- menschliche Kontakte", forderte
        
        
          1
        
        
          cher am Dienstag kannte bereits Karin Irshaid die hiesigen Chri- '
        
        
          die Erzahlung, in der zwei pala- sten zu mehr Engagement auf.