12.3 Zusammenfassung
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12.3 Zusammenfassung
Um nicht in Wiederholungen zu verfallen, wollen wir das vorliegende Buch mit einem einzigen
Satz pro Kapitel zusammenfassen. Abschließend ergibt das zwölf Sätze:
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Etwa seit dem Jahr 2000 zeichnet sich im Denken und in der Haltung der Neurorehabilitati-
on eine Wende ab (Kap. 1).
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Stark veränderte neurowissenschaftliche Einsichten gewinnen zunehmend Einfluss auf das
Denken und Handeln in der Neurorehabilitation (Kap. 2).
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Das Gehirn ist plastischer als bislang vermutet: Plastizität findet sich überall und ist lebens-
lang (Kap. 3).
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Restitutionen nach Hirnschädigungen beruhen auf neuralen und/oder funktionalen Reorga-
nisationen, die mit Hilfe von Interventionen steuerbar sind (Kap. 4).
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Interventionen auf dem Gebiet der Neurorehabilitation basieren wesentlich auf den Grund-
sätzen von Lernen und Gedächtnis (Kap. 5).
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Theorien über motorisches Lernen inspirieren zum Einsatz neuer Methoden in der motori-
schen Rehabilitation (Kap. 6).
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Auch hirnorganisch bedingte Verhaltensstörungen reagieren günstig auf gezielte Interventio-
nen (Kap. 7).
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Der empirische Zyklus hilft dabei, die komplexe Problematik des Patienten systematisch anzu-
gehen (Kap. 8).
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Es gibt nicht die eine überlegene Methode: das Arsenal an möglichen Interventionen und
Grundsätzen ist immens (Kap. 9).
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Gut geplante, störungszentrierte Interventionen können außerordentlich effektiv sein und zu
einer entscheidenden Verbesserung der Lebensqualität des Patienten mit Hirnläsion beitra-
gen (Kap. 10).
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Für jeden Patienten kann ein individuelles Behandlungsprogramm aufgestellt werden (Kap. 11).
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Die Messung der Effekte von Interventionen ist nicht nur notwendig, sondern glücklicher-
weise auch gut möglich (Kap. 12)