Kapitel 5
Lernen und Gedächtnis
Rehabilitation nach Hirnschädigung kann man als Lernprozess betrachten. Darum ist die
Kenntnis der verschiedenen Lern- und Gedächtnismodelle für den Behandler unabdingbar.
Für einen sicheren Transfer vom Rollstuhl zum Bett muss der Patient sich therapeutische
Instruktionen einprägen. Wir erhöhen die Einprägewahrscheinlichkeit, indem wir den rich-
tigen Zugangsweg wählen, die Aufmerksamkeit und Wachsamkeit des Patienten fordern,
sein Interesse wecken, seine Krankheitseinsicht verbessern und für konsistente Informatio-
nen der verschiedenen Behandler sorgen.
5.1 Was ist Gedächtnis?..............................................................................................................................145
5.1.1 Deklaratives und prozedurales Gedächtnis.................................................................146
5.1.2 Die drei Zeitphasen des Gedächtnisses ........................................................................148
5.1.3 Modalitätsgebundenes Gedächtnis...............................................................................149
5.1.4 Die drei Verarbeitungsprozesse des Gedächtnisses ................................................150
5.2 Bausteine des Gedächtnisses: Habituation und Sensitisierung ..........................................151
5.3 Assoziatives Lernen – zwei Lernparadigmen..............................................................................154
5.3.1 Klassische Konditionierung................................................................................................154
5.3.2 Operante Konditionierung.................................................................................................156
5.4 Andere Lernmethoden.......................................................................................................................157
5.4.1 Chaining oder Chunking.....................................................................................................157
5.4.2 Regellernen..............................................................................................................................158
5.4.3 Problemlösen..........................................................................................................................158
5.4.4 Aus Fehlern lernen oder fehlerfreies Lernen?.............................................................159
5.4.5 Imitationslernen.....................................................................................................................160
5.5 Lernphasen.............................................................................................................................................161
5.6 Bedeutung von Ruhe, Schlaf und Traum......................................................................................162
5.7 Beeinflussung von Lernen und Gedächtnis................................................................................163
5.7.1 Die Auswahl des richtigen Zugangs (Codierung, Einprägung).............................163
5.7.2 Arousal (Wachheit)................................................................................................................165
5.7.3 Fokussierte oder selektierte Aufmerksamkeit.............................................................165
5.7.4 Emotion.....................................................................................................................................166
5.7.5 Kognition..................................................................................................................................166
5.7.6 Übung undWiederholung.................................................................................................166
5.7.7 Interferenz................................................................................................................................166
5.7.8 Organisation, Ordnung........................................................................................................167